Auf ein Glas Champagner mit Marie-Anne

Ich liebe nicht nur Champagner, sondern auch gutes Essen, gute Weine und vor allem gute Gespräche mit inspirierenden Frauen! Was ihr in den rund 60 Minuten hört ist deshalb kein klassisches Interview sondern ein wirkliches Gespräch, denn auch ich erzähle von meinen persönlichen Erfahrungen, gebe Einblicke in mein Leben und meine Gästinnen stellen auch mir Fragen.
Es erwarten euch spannende Frauen aus den verschiedensten Bereichen des Hospitality-Bereichs die mit mir in meinem Wohnzimmer Champagner trinken und erzählen wie es ist als Frau in diesem Bereich tätig zu sein, welche Steine aus dem Weg geräumt werden mussten und was sich in der Branche dringend ändern muss !

Aktuelle Podcastfolge vom 11.05.2022

Marie-Anne Wild im GesprÄch mit maximiliane Wetzel

Maximiliane Wetzel, eine der Gründerinnen und Geschäftsführerinnen des Frühstück3000  hat uns frischen Wind und Input ins Mikrofon gesprochen. Maximiliane führt mit viel Leidenschaft das Frühstück-Restaurant in der Bülowstraße, dass in meinem Podcast schon mehrfach erwähnt und empfohlen wurde. Ich war gespannt auf die Frau hinter dem Restaurant und es hat sich herausgestellt: nicht ohne Grund! Unser Gespräch gibt viele Impulse zum Arbeitsfeld Gastronomie, zu den Schwierigkeiten für Gründer:innen, die kurz vor Corona eröffnet haben und zur Kraft der eigenen Idee. Ein Erfahrungsaustausch, den ich sehr wertschätze!

„Wir haben uns im Zuge des Business-Plans viele Gedanken über die Zielgruppendefinition gemacht. Unsere Zielgruppe ist: Jeder der gerne frühstückt. Es ist für jeden Geldbeutel und für jeden kulinarisch etwas dabei, unsere Gäste sind ganz bunt gemischt: da sitzt mein 20-jähriger Neffe neben unserem Bankberater.“

„In the course of the business plan we gave a lot of thought to definig the target group.It’s everyone who likes to have breakfast.There is something for every budget and every culinary taste. Our guests are quite mixed: My 20-year old-newhwe is sitting next to my bank adviser.“

Weitere Podcastfolgen ...

Marie-Anne Wild im GesprÄch mit Felicitas Then

Zu Gast ist Felicitas Then, sie zählt zu den bekanntesten Fernsehköchinnen im deutschsprachigen Raum und spannt beruflich den Bogen zwischen öffentlicher Persönlichkeit und Köchin. Wir sprechen über die Liebe zum Essen, die Vielfältigkeit unserer Tätigkeiten und Herausforderungen für Frauen in der Gastronomie.

„Vielleicht brauchen wir eine Frauen-Quote in der Gastronomie. Aber es lachen immer alle darüber, weil sie das nicht erlebt haben. Betroffene würden nicht lachen. Die lachen auch nicht darüber, dass wir jetzt Köchinnen sagen. Die sagen auch nicht ‚Unsere Sprache geht kaputt, es ist alles zu kompliziert’. Das ist jetzt einfach so. Das ist Entwicklung der Sprache und das geht weiter. Und wenn wir das jahrhundertelang falsch gemacht haben, müssen wir jetzt anfangen es richtigzumachen.“

Podcast Specialfolge zum weltfrauentag am 08.03.2021

Anlässlich des Weltfrauentags ist dies eine Special-Folge mit (fast) allen bisherigen Gästinnen von Marie-Anne Wild. Die Aufzeichnung hat digital im Rahmen eines Podcast-Dinners stattgefunden: jede der Teilnehmerinnen hat vorab vom Fuh Kin Great Lieferdienst des Restaurants Tim Raue ein 4-Gänge Menü mit passender Weinbegleitung und natürlich eine Flasche Champagner geliefert bekommen.

Jeannine Kessler : Wir Selbstständige haben ein Berufsverbot auferlegt bekommen, aber für uns gibt es keinerlei Ausgleich wie wir unsere Fixkosten zahlen können. Das hat lange nichts mehr mit unternehmerischem Risiko zu tun und es muss eine Möglichkeit geben, selbstständige Unternehmer privat abzusichern in diesen Zeiten.

Sophia Rudolph : Wir alle machen unseren Beruf aus Leidenschaft, doch Gastronomie ist schon immer ein sehr hartes Geschäft und ich würde mir wünschen, dass es sich auch in Zukunft lohnt diese Berufung auszuüben. Denn es ist kein Geschäft, mit dem man reich wird.

Marie-Anne Wild im Gepräch mit Kristiane Kegelmann

In dieser Folge von Marie-Annes Podcast ist Kristiane Kegelmann zu Gast. Die 30 jährige ist seit 4 Jahren selbstständig mit Pars Pralinen. Nach ihrer Ausbildung zur Konditorin lebte und arbeitete die Münchnerin in Salzburg, Australien und Wien. Heute wohnt und arbeitet sie in Berlin. Neben Kristianes Liebe zur Konditorei, spielt auch die künstlerische Arbeit mit und ohne Lebensmitteln eine große Rolle in ihrem Leben. Mit ihrem Unternehmen Pars Pralinen hat die Wahlberlinerin anfangs fast nur Veranstaltungen mit Pralinen beliefert, durch die Corona-Pandemie hat sie allerdings umgesattelt und führt nun auch einen Laden für Privatkunden in Berlin-Kreuzberg.  Marie-Anne und Kristiane sprechen in dieser Folge über die Wichtigkeit von Kundenbindung und Kundenkontakt, über Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter und darüber, dass es gerade in der Gastronomie so schwer ist Familie und Job zusammenzubringen.

Kristiane gibt den Hörer*innen außerdem einen Einblick in die intensive und einzigartige Geschmackswelt von Pars Pralinen – Appetit garantiert! 

“ In der Konditorei Branche waren eigentlich alle Führungspositionen von Männern besetzt. Und wenn ein neuer Job vergeben wurde, dann ging dieser auch wieder an einen Mann, auch wenn es weibliche, meines Erachtens höher qualifiziertere Kandidatinnen, gegeben hat.“

Marie-Anne Wild im Gepräch mit Eva - Maria Hilker

In der ersten Folge nach der kleinen Winterpause, ist eine starke und unabhängige Geschäftsfrau bei mir zu Gast: Eva-Maria Hilker, sie ist die Herausgeberin Deutschlands größter Gastrozeitung „EssPress“. Eva-Maria ist in der Welt des Journalismus auf viel Gegenwind gestoßen, von Männern, denn fast alle Herausgeber sind nach ihrer Aussage Männer. Doch sie hat sich durchgesetzt und ist heute sehr erfolgreich mit ihren Ideen. Auch ich kenne es gut, sich als Frau durchsetzen zu müssen, aktuell habe ich auch aus diesen Gründen meinen Mädchennamen WILD wieder angenommen, auch darüber sprechen wir in dieser Episode. Gemeinsam versuchen wir in die Zukunft mit dem Coronavirus zu blicken, es geht um schwierige Situationen, die uns begegnet sind oder denen wir ggfls. noch begegnen werden und über eine mögliche neue Wertschätzung der Gastronomie. Außerdem geht es um Restaurants mit Frauen in Führungspositionen und warum es Köchinnen besonders schwer haben. Viel Spaß beim Hören!

„Wäre ich ein Mann gewesen, hätte man mir unterstellt: „Ne originelle Idee. Wir unterschätzen dich.“ Dadurch, dass ich aber ne Frau war, aus dem Journalismus kam und auch eine gewisse Strenge hatte, haben sie mir direkt gesagt: „Da kommst du nie weiter.“

Marie-Anne Wild im Gepräch mit Alexandra Laubrinus

In der letzten Podcastfolge dieses Jahr, spricht Marie-Anne Raue mit Alexandra Laubrinus. Die 37-jährige Berlinerin veranstaltet seit 2013 jährlich die Berlin Food Week und ist seit 2017 auch Geschäftsführerin dieser. Alexandra ist wie Marie-Anne eine leidenschaftliche Genießerin, deshalb gibt es zu Beginn der Folge eine Champagnerempfehlung der beiden Kennerinnen. Die Digitalisierung von Gastronomie-Betrieben ist ein Thema, welches durch die Corona-Zeit nochmal aktueller ist denn je, jedoch ist die Umsetzung in der Praxis nicht immer so leicht… Die beiden Geschäftsführerinnen sprechen darüber, welche Rolle die Erziehung von Mann und Frau, durch Eltern und durch die Gesellschaft, bei unserem heutigen Verhalten spielt und was eventuell sogar Ost- und Westdeutschland damit zu tun haben. Außerdem geht es darum, wie man als Gastgeber den schmalen Grat zwischen anderen einen schönen Abend zu bereiten und Unterwürfigkeit, findet, denn manchmal muss man auch bei Gästen eine Grenze ziehen.

Wertschätzung ist sehr wichtig. Ich glaube, dass wir da auch manchmal bei uns selbst anfangen müssen. Ich habe das Gefühl, dass gerade uns Frauen es manchmal schwer fällt Wertschätzung zu geben.

Marie-Anne Wild im Gepräch mit katharina Bambach

n Folge sechs des Podcasts „Auf ein Glas Champagner mit Marie-Anne“ begrüßt Marie-Anne Raue ihre Gästin Katharina Bambach auf ein Glas exquisiten Champagner: die 38-jährige hat vor 19 Jahren angefangen in der Gastronomie zu arbeiten. Seitdem hat sie in verschiedenen Sterne-Restaurants gearbeitet, darunter auch ein Jahr in Kopenhagen, im Alchemist. Heute ist Katharina Bambach im Restaurantleiterin CORDO in Berlin Mitte. Die beiden sprechen über Katharinas Auslandserfahrung und über den Unterschied beim Thema Gendern, zwischen Dänemark und Deutschland – Stichwort Unisex WCs. Außerdem stellen die beiden fest, dass die gleiche Reaktion oft nach Geschlecht bewertet wird: bei einem Mann heißt es „Jetzt sagt er mal, was Sache ist“ und bei einer Frau wird dieselbe Reaktion oft als „Jetzt hat sie wieder ihre Tage“ abgetan. Beide Gastronominnen reisen und essen auch gern mal allein, aber warum ist allein Essengehen in manchen Restaurants ungern gesehen? Und warum wird man als mittelalte, alleinstehende, kinderlose Frau immer noch angeguckt, als wäre etwas falsch mit einem? Rund um diese Themen tauschen sich die Gastronominnen in dieser Folge aus. Zum Schluss gibt es noch ein paar hörenswerte Restaurantempfehlungen von Katharina Bambach.

„Ich glaube, jede weibliche Servicekraft hat schonmal erlebt, dass sie von älteren männlichen Gästen nicht für voll genommen wurde“